Geh-, Radweg in Basdorf fertig ausgebaut - Ein Projekt mit langer Historie
Offizielle Einladung mit Glühwein und Kuchen für alle Anwohner am 11. Dezember
Über viele Jahre stand ein ausgebauter Geh-, Radweg ganz oben auf der Wunschliste der Basdorfer Bürgerinnen und Bürger. Und auch die Wandlitzer Verwaltung verhandelte über Jahre mit dem zuständigen Landesbetrieb für Straßenwesen über das Projekt. Denn sowohl für den Alltagsradverkehr, die Schulwegsicherung und auch den Fahrradtourismus wurde dieses noch fehlende Radwege-Teilstück entlang der B 109 in der Basdorfer Ortsdurchfahrt dringend benötigt. Im Mai dieses Jahres ging es dann endlich los und nach nur sechsmonatiger Bauzeit war der Geh-, Radweg fertig. Am 11. Dezember fand die offizielle Übergabe mit Kaffee, Glühwein, Kinderpunsch und Kuchen an der Basdorfer Kirche statt. Auch etliche Anwohner waren gekommen, um auf das neue Projekt „anzustoßen“.
Über eine Länge von circa 1,8 Kilometer und eine Ausbaubreite von zwei Metern wurde der Geh-, Radweg entlang der B 109 zwischen den NEB-Bahnschienen im Süden und der „Dachsbaude“ am nördlichen Ortsausgang in Betonsteinpflaster gebaut. Außerdem wurden die Grundstückszufahrten erneuert und die Ableitung von Regenwasser über Entwässerungsmulden und Rigolen sichergestellt. Die Gesamtkosten für den Geh-, Radweg wurden mit rund 500.000 Euro budgetiert und werden je zur Hälfte von den „Bauherren“, dem Landesbetrieb Straßenwesen und der Gemeinde, getragen.
Im Zuge des Radwegebaus wurde auch die komplette Beleuchtungsanlage erneuert. Zusätzlich wurde in einem zweiten Bauabschnitt von den NEB-Bahnschienen bis zum südlichen Basdorfer Ortsausgang damit begonnen, ebenfalls neue Lampen zu errichten. Dabei setzte die Gemeinde ganz auf innovative LED-Technik. Dies ist die derzeit energieeffizienteste Technik im Bereich der Außenbeleuchtung und schont gleichzeitig den gemeindlichen „Geldbeutel“ wie auch die Umwelt. Insgesamt rund 35.000 Kilowattstunden, das entspricht einer Energieeinsparung von 63 Prozent im Vergleich zu den herkömmlichen HSE-Leuchtmitteln, sollen jetzt pro Jahr durch die LED-Technik eingespart werden. Dies sind mehr als 7.500 Euro - Geld, das gut für andere Projekte in der Gemeinde gebraucht wird. In gleicher Prozenthöhe, also 63 Prozent, ergibt sich eine CO2-Minderung. Außerdem „leben“ LED-Leuchtmittel im Vergleich zu konventionellen Leuchtmitteln wesentlich länger. Nur circa alle 12,5 Jahre müssen sie ausgetauscht werden. HSE-Leuchtmittel halten dagegen meist nicht länger als vier Jahre.
Die Finanzierung der Beleuchtung von rund 230.000 Euro geht voll zu Lasten der Gemeinde Wandlitz, minimiert durch rund 68.000 Euro Fördermittel des Bundesumweltministeriums.
Noch aber ist das Projekt Lückenschluss Geh-, Radweg nicht ganz abgeschlossen. Denn auf Wandlitzer Ortsgebiet fehlt auf der einen Seite der B 109 von der „Dachsbaude“ bis zum Kreisverkehr B273 weiterhin ein ausgebauter Radweg. Auf ihrer letzten Sitzung am 6. Dezember beschlossen die Gemeindevertreter den Ausbau auch dieses Teilstücks – vorbehaltlich der noch ausstehenden Zusage des Landesbetriebs Straßenwesen über die Teilung der immerhin mit 235.000 Euro veranschlagten Kosten.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Gemeinde Wandlitz, Pressestelle, Elisabeth Schulte-Kuhnt; Tel.: 033397 – 66 135, Fax: 033397 – 66 116, eMail
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