Bürger-Solaranlage auf Dach des neuen Agrarmuseums?
Bürgermeister Udo Tiepelmann möchte zunächst Interesse bei den Bürgern ausloten
In ihrer Sitzung am 11. Februar einigten sich die Wandlitzer Gemeindevertreter auf die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des geplanten neuen Museumsgebäudes im historischen Wandlitzer Ortskern. Ziel ist, damit eine möglichst ausgeglichene Energiebilanz beim Primärenergieverbrauch zu realisieren und die Null-Emissionsstrategie des Landeskreises zu unterstützen. Die Investitionskosten für die Photovoltaikanlage wurden mit circa 175.000 Euro bei Ertragsaussichten von rund 28.000 KWh und einer Einspeisevergütung von rund 10.000 Euro pro Jahr berechnet.
Bürgermeister Udo Tiepelmann: „Nachdem die Energiegewinnung aus Sonnenenergie nun beschlossene Sache ist, überlege ich ernsthaft, ob das Museumsdach nicht für eine so genannte Bürger-Solaranlage zur Verfügung gestellt werden sollte. Die Nachbargemeinde Panketal zum Beispiel ist mit ihrer Bürger-Solaranlage auf der Schwanebecker Grundschule auf eine gute Akzeptanz und Resonanz in der Bevölkerung gestoßen.“ Bei einer solchen Anlage würde nicht die Gemeinde Wandlitz, sondern eine separat zu gründende Gesellschaft die Solaranlage planen, finanzieren und betreiben. Gesellschafter wären Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde, die einen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten und selbst Erzeuger von umweltfreundlichem Strom werden wollen.
Ein ganz wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Bürger-Solaranlage in Wandlitz ist es jetzt, auszuloten, ob überhaupt Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern bezüglich der Beteiligung an einer derartigen Anlage besteht. Interessenten werden gebeten sich für eine erste Bestandsaufnahme unverbindlich mehr Mail unter zu melden.